René Marik

René Marik


Lesung: Wie einmal ein Bagger auf mich fiel

„Es gibt so viele schlechte Bücher auf der Welt, dass ich mich über die ganz wenigen guten umso mehr freue. René Marik hat eines davon geschrieben.“ Heinz Strunk

Bekannt wurde René Marik in den 2000er Jahren, als er mit seinen Puppen Maulwurf, Eisbär Kalle oder dem Hasskaspar die deutschen Comedy-Bühnen eroberte und wenig später auch in TV-Shows sein Publikum begeisterte. Aber für René Marik gibt es ein Leben vor dem Maulwurf & Co, das sich im - manchmal gar nicht so beschaulichen - Westerwald der 70er Jahre zugetragen hat. Der Autor berichtet auf mitreißende wie lustige und teilweise auch herzzerreißende Weise über sein Leben zwischen Pickeln, schönen Mädchen, Tod durch Langeweile, Spießertum und frisierten Mofas.

René Mariks erste Lebensjahre spielen sich an einem ziemlich schrägen Ort ab: Mit seiner Familie lebt er in einer Bundeswehr-Kaserne im Westerwald, wo seine Eltern die Kantine betreiben. Wie ein Außerirdischer wächst René in einer Familie auf, in der das gemeinsame Schweigen und der Bratensoßengeruch sein Leben nicht nur sonntags wie Fichtenharz überziehen. Doch zum Glück gibt es Leidensgenossen. Gemeinsam durchläuft die gelangweilte Dorfjugend den Wahnsinn namens Schule, frisiert lahme Mofas, und in der Zeit der sprießenden Pickel tauchen da plötzlich die Mädchen auf, so wunderschön und unerreichbar. Mit großem erzählerischem Gespür führt René Marik mitten hinein in sein Coming-of-Age in der Provinz der 1970er-Jahre. In eine Geschichte, in der Tragik und Komik nahe beieinander liegen und das Gift eines Familien-Geheimnisses langsam beginnt, seine Wirkung zu entfalten…

René Marik, geboren 1970, ist Komiker, Gitarrist, Sänger, Schauspieler und diplomierter Puppenspieler. Anfang der Nullerjahre gelang ihm mit seinem Bühnenprogramm Autsch’n rund um die liebenswert-cholerische Figur des Maulwurfs der Durchbruch. Seitdem lässt er im großen Stil die Puppen tanzen. Der Autor lebt in Berlin.

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